Bericht der Saison 2009
Die Rennsaison begann mit dem Rennen in Cadolzburg. Wir starteten nur mit dem Fast Boys Team, da das andere Team heuer teilweise verhindert war. Der Parcour in Cadolzburg sollte uns eigentlich liegen. Dachten wir, bis es die Tage vor dem Rennen zu regnen begann und der Boden weich wurde. Das spielte uns nicht in die Karten, da wir noch mit einem originalen Mofa Zylinder fahren.
Der Start war fantastisch, wir konnten als Zweite los und die Blocksberger nach der zweiten Kurve überholen. Ja, wir führten, allerdings nur drei Runden. Dann kamen von hinten die Crossboliden und saugten uns auf. Nach ca. 30 Minuten ging das Moped unvermittelt aus. Wir prüften, fanden aber nichts. Das Moped lief wieder, aber nur zwei Runden - wieder aus!! Nun wechselten wir die komplette Zündung und die Schnolln drehte sauber ihre Runden, was uns noch auf einen siebten Rang brachte.
Nach dem Rennen wurde, weil's ja gut ging, nur eine kleine Inspektion durchgeführt und das Moped für unseren Heim Grand Prix vorbereitet. In der Rennpause der Mofameisterschaft wurde noch ein Schnollntreiber beim Wachendorfer Stammtisch Unter Protest verpflichtet, die 24 Stunden von Speinshart auf der Paris zu bewältigen. Das war auch mal eine völlig neue Erfahrung. Danke nochmals an den Stammtisch für dieses klasse Wochenende.
Das Heimrennen fing gar nicht gut an. Nach einer Testfahrt am Vormittag ging die Schnolln aus!! Wieder Zündung, doch wir hatten keine dabei. Also ist der Rainer heimgefahren und hat gleich 'nen kompletten Motor geholt. Zündung rein, Moped läuft. Aber nicht toll!! Vergaser auf, Düsenstock gelockert!!! Nun gings aber los, und wie!!
Der Start verlief relativ gut, nachdem wir erst mal einen 70 Meter Sprint zum Mofa durchgezogen hatten. Nach einer Stunde wurde übergeben, Jim Bob kam aber nach nur einer Runde gleich wieder geschoben. Zündung locker, also festgeschraubt und weiter. Das Moped lief an diesem Tag um sein Leben, wirklich schön! Nachdem dann übereifrige Streckenposten das Wasserfass fast komplett in das Loch laufen ließen, ging unser Bolide mal kurz aus, aber auch gleich wieder an. Schlussendlich reichte es zum vierten Platz mit 45 Sekunden Rückstand auf den dritten, Schade!!!!
Dann zum Abschluß nach HZA! Fahrermäßig am äußersten Limit, Jim Bob war nicht dabei, Rainer stand unter Medikamenten. Wir suchten nach Fahrern und fanden sie mit der Besatzung des Berschdnbinders Einsatzkommandos. Das eigentliche Rennen ist schnell erzählt. Gefahren, geschraubt, gefahren, geschraubt, Ende!!! An diesem Tag war der Wurm drin, wir wissen nicht, ob unser Möfchen den Regen nicht mochte, aber es entledigte sich in einer Tour der Kette und der vorderen Ritzel. Nachdem Stefan mit neuem Ritzel gerade 'ne halbe Runde gekommen ist, es dann wieder fehlte und wir dann wieder ein neues hinbauten und losfuhren, wieder 'ne halbe Runde bis die Kette runtersprang, beschlossen wir nach knapp drei Stunden dem Drama ein Ende zu setzen und den Transponder abzugeben. Wir waren bei der Abgabe in guter Gesellschaft, der Stammtisch Unter Protest und Rapsöl Racing begleiteten uns aus dem gleichen Grund zur Rennleitung!! Somit sprang nur ein 17. Platz heraus.
Jetzt ist erst mal Winterpause und Schrauberzeit. Wir sehen uns am Hillclimbing 2010!!